San Marino 2017 - XVII Giochi dei piccoli stati d'Europa

Der Traum von der Medaille geht weiter für Beach Team Meres/Lazzarin.

von Norma Zambon

Am 1. Spieltag mussten unsere Beach Lions gegen den Turnierfavoriten und Titelverteidiger Andorra ran. Tom Meres und Christophe Lazzarin kämpften um jeden Ball und versuchten es dem Gegner so schwer wie möglich zu machen. Trotz guter Gegenwehr und guten Ansätzen sowie einem grossen Kampfgeist, verlor unser Duo das Spiel klar mit 2-0.
Weiter ging es in der sehr schweren Gruppe gegen den Lokalmatadoren San Marino. Beide Teams kennen sich vom CEV SCD Beach Turnier in Schottland letztes Jahr wo die Luxemburger noch knapp mit 2-0 unterlegen waren.
Nervös begannen sie die Partie und lagen sofort mit 0-3 respektive 1-5 zurück. In einer super Atmosphäre und angefeuert von ihrem Fanblock, spielten sie sich Punkt für Punkt heran. Leider sollte der Einsatz nicht belohnt werden und es sollte nicht mehr reichen um den Satz noch zu ihren Gunsten zu drehen. (18-21)
Die Löwen waren jedoch jetzt voll im Spiel und brachten das Team aus San Marino gelegentlich aus der Fassung mit einer gekonnten Blockabwehr von Christophe und einer super Verteidigungsarbeit von Tom. Perfekte "Shots" fanden immer regelmässiger ihr Ziel. Die Stimmung stieg im Hexenkessel und mit einem weiteren "Cutshot" verwandelte Christophe den Satzball zum verdienten Satzausgleich (21-19).
Im 3. Satz hielt es keiner der Zuschauer mehr auf den Rängen. Beide Teams lieferten sich einen unerbittlichen Fight um jeden Ball, bedeutete dieser Sieg eine grosse Chance auf den Halbfinaleinzug! In den entscheidenden Phasen des Spiels blieben Tom und Christophe nach aussen gelassen und cool, machten keine direkten Fehler, verwandelten eiskalt jeden Punkt und lagen sich nach über einer Sunde Spielzeit siegreich in den Armen (15-12).
Im letzen Gruppenspiel ging es gegen Montenegro, beide Spieler nicht so stark wie anfangs befürchtet. Die Löwen kamen sofort gut ins Spiel und setzten ihre Gegner mit platzierten Aufschlägen und Angriffen unter Druck. Souverän ging der erste Satz mit 21-16 an die Luxemburger. Angefeuert vom Fanblock machten beide im 2. Satz weiter wo sie im 1. aufgehört hatten. Sie zwangen Montenegro ihr Spiel auf, doch wer glaubte, dieses Spiel würde in 2 Sätzen entschieden werden, sollte eines Besseren belehrt werden. Unerklärlicherweise schlichen sich urplötzlich leichte Fehler und eine gewisse Unkonzentriertheit ins Spiel der Löwen ein. Montenegro witterte seine Chance, spielte seinerseits fehlerfrei auf. Eine Auszeit sollte den Löwen nochmals helfen sich heranzukämpfen, doch ging der Satz mit 21-19 an den Gegner. 
Somit mussten die Jungs in einen erneuten Ti-Break. Konzentriert und gelassen legten sie los wie die Feuerwehr. Montenegro war physisch am Ende und hatte nichts mehr entgegen zu setzen. Souverän ging der 3. Durchgang mit 15-2 an Luxemburg.
Somit stehen die Jungs heute um 14.00 Uhr wohlverdient im 1/2 Finale wo sie auf die anderen Turnierfavoriten aus Liechtenstein treffen. 
 

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