Siege am 2. Tag für die favorisierten Teams aus Moldawien und Österreich

MOLDOVA – LITHUANIA 3-0 (25-13; 25-19; 25-16)
Ab Beginn des ersten Satzes war zu erkennen, dass Moldawien die 5 Sätze des vorherigen Tages gegen Österreich besser verkraftet hatte als Litauen, die auch ein über 2 Stunden Match gegen Luxemburg in den Beinen hatten: Moldawien konnte sich sofort 8-4 absetzen und gab seine klare Führung nie mehr ab (16-9; 21-11; 25-13).
Im zweiten Satz erwiesen sich die Litauer um Kapitän Olegas CEBIALIS bis zur zweiten technischen Auszeit (16-14) als ebenbürtiger Gegner. In der Moneytime schaltete Moldawien dann einen Gang höher. Eine Serie starker Sprungaufschläge Bahovs begrub aber dann Litauens Hoffnung auf den Satzausgleich.
Im finalen Durchgang gelang es Litauen nicht mehr zurückzukommen. Moldawiens Coach Romascan nutze dann auch die Chance, einigen Reserve-Spielern Spielanteile zu geben. Moldawien wahrt damit die Chance, sich für die zweite Runde zu qualifizieren.
LUXEMBOURG – AUSTRIA 1-3 (22-25; 25-19; 20-25; 17-25)
Die Luxemburger Löwen hatten Blut geleckt am Vortag und die Fährte zum Erfolg aufgenommen. Mit einem Sieg im Rücken spielten die Männer um Kapitän Gilles Braas befreit auf und versteckten sich nicht. Punkt um Punkt blieben sie an den Österreichern dran und übernahmen selbstbewusst die Rolle der Jäger, verleiteten ihre Gegner gar zu einigen nervositätsbedingten Aufschlagfehlern. Trotz exzellenter Leistung konnten die Luxemburger den Satz nicht für sich entscheiden und mussten ihn bei 22-25 abgeben.
Kein Grund zur Panik! Hungrig auf mehr starteten Rychlicki, Zuidberg und Laevaert fulminant in den 2. Satz und dominierten die Spieler aus der Alpenrepublik in allen Bereichen. Zielbewusst destabilisierten sie den immer nervöser wirkenden Gegner und zogen an ihm vorbei (8-7; 16-12; 21-15) um dann beim 3. Satzball mit 25-19 abzuschliessen.
Einen ausgeglichenen Schlagabtausch lieferten sich beide Mannschaften zu Beginn des 3. Satzes (7-8). Beim Spielstand von 11-12 erlaubte sich Luxemburg 3 Leichtsinnsfehler, die zum Break zugunsten der Österreicher führten (12-15). Auch eine kurze Aufholjagd nach der Einwechslung von Franz Vosahlo für Tim Laevaert beirrte die Österreicher nicht mehr (18-21) und sie holten sich den Satz am Ende sicher 25-20.
An Aufgeben dachte das LUX Team zu keinem Zeitpunkt, Vosahlo nun in der Startsechs beim 4. Satz bescherte noch einmal durch ein Aufschlag Ace den Ausgleich bei 10-10. Gegen das nahezu perfekte Spiel durch die Mitte der Österreicher fanden die Luxemburger jedoch kein Mittel mehr (14-16; 16-21) und so mussten sich die mit Bravour kämpfenden Löwen bei 17-25 geschlagen geben.
Jan Lux bestritt heute sein 100. Länderspiel in der Nationalmannschaft. Herzlichen Glückwunsch !
