2022 CEV Volleyball Challenge Cup
Qualification Round - 16th Finals: VC Lorentzweiler - C.S.A. Steaua BUCURESTI (ROU) (Donnerstag, 2. Dez., 20.00 Uhr)
Formaufstieg und Mentalitätswechsel will der VCL bestätigen
Nachdem mit RSR Walfer Ende Oktober und Anfang November bereits die Luxemburger Farben im CEV Challenge Cup der Frauen gegen Sokol Post aus Österreich vertreten waren, ist bei den Herren am Donnerstag (2. Dezember) der VC Lorentzweiler gefordert. Im 1/16-Finale empfängt der Klub von Präsident Carel Zuidberg ab 20.00 Uhr die rumänische Spitzenmannschaft von Steaua Bukarest.
Den Saisonauftakt beim VCL hatte man sich in der heimischen Novotel Ligue sicherlich ganz anders vorgestellt. Derzeit auf Platz 5 fungierend, hinkt der Klub seinen eigenen Ambitionen derzeit etwas hinterher. Der einstige Trainer Laurent Van Elslande wurde daraufhin ersetzt und fortan hat mit Serge Karier ein sehr erfahrener Mann das Ruder übernommen. Dieser schraubte u.a. das Trainingspensum in die Höhe und mit der Generalprobe am vergangenen Wochenende im heimischen Spielbetrieb gegen Strassen (0:3-Niederlage) war der neue Coach ebenfalls recht zufrieden: „Wenn wir das Resultat betrachten, sind wir mit Sicherheit der Gegner gewesen, der Strassen bislang am meisten abverlangt hat. 72 Punkten gegen solch einen topbesetzten Gegner zu machen, ist ein gutes Zeichen in Richtung CEV.“ Nichtsdestotrotz sind für Serge Karier die Rollen klar verteilt: „Trotz des enormen Aufwands unseres gesamten Spielerkaders mit teils sechs Einheiten pro Woche, sehe ich uns trotz allem als krassen Außenseiter.“
Untermauern tut Serge Karier diese Aussage vor allem mit Zahlen: „Wir haben eine Top-Mannschaft mit Vollprofis und X Nationalspielern in ihren Reihen vor uns stehen. In ihrer Liga sind sie top, mit derzeit Platz 3 in ihrer Liga, 19 Punkten und lediglich einer Niederlage aus acht Spielen und einem Satzverhältnis von 21:7. Mit solchen Zahlen können wir national (noch) nicht mithalten.“
Sich im Vorfeld kampflos geschlagen geben, will der VC Lorentzweiler aber auch nicht. Serge Karier hofft einerseits auf einen kompletten Spielerkader („Wir wollen dem Publikum ein Volleyballfest mit 12 Spielern präsentieren, welche bis auf Zahnfleisch um jeden Ball fighten werden.“), andererseits eventuell auch auf einen nicht komplett fokussierten Gegner („Manchmal wird man vielleicht auch etwas vom Gegner unterschätzt.“) sowie auf eine „Bestätigung unserer Formsteigerung auf und neben dem Spielfeld sowie eines Mentalitätswechsels.“
Das Rückspiel findet übrigens am Mittwoch, 8. Dezember ab 18.00 Uhr in Bukarest statt.
