Championnat d’Europe
GM CAPITAL Challenge Cup der CEV - VC Strassen verpasst verdienten Satzgewinn
Im um ihren Landeshauptmann trauernden Kärnten (das Spiel begann mit einer Schweigeminute) spielten die Strassener Herren in Klagenfurt um eine günstige Ausgangslage für das Rückspiel in einer Woche. Verhalten begannen sie das Spiel mit ihrer Stammformation aus. Steinbrecher, Lentz, Schmitt, Kovalev, Manderscheid, Vosahlo und Tarantini als Libero gegen eine Internationale Auswahl aus Amerikanern, Bulgaren, Tschechen und Österreichern. Was hier nebenbei ganz interessant ist, dass die FIVB einem Profiteam -und etwas anderes ist das österreichische Team nicht- den Status einer Unimannschaft zugesteht und damit müssen die nur 50% der Lizenzkosten zahlen, wie Strassen. Eine Ungleichbehandlung, die mehr als fragwürdig sein dürfte. Die verhaltene Spielweise nutzten die Hausherren in 24 Minuten zu einem 25-18. Nicht spektakulär aber sicher spielte das Team des VBK Klagenfurt und zogen aus den leichten Fehlern der Strassener auch im zweiten Satz ihre Vorteile und gewannen auch den mit 25-17.
Der dritte Satz brachte dann eine Wende. Denn die Luxemburger Vertreter im Europapokal sahen ihre Chance und versuchten konsequent ihr eigenes Spiel. Das Zuspiel des Neuzugangs von Strassen wurde besser und jetzt zogen die Strassener die Fäden. Über 8-4 und 16-12 bei den technischen Auszeiten führte das Team von Trainer Jenne gegen ein Klagenfurter Team, das nicht (!) gewechselt hatte >also dieselbe Startsechs wie in den Sätzen vorher!<. Nach der zweiten technischen Sirene kamen aber wieder einige Leichtsinnsfehler ins Strassener Spiel und die Hausherren kamen zum Ausgleich bei 17-17. Danach wackelten die Strassener wieder und Klagenfurt gewann weiter an Sicherheit, was dann schlussendlich zum doch wieder deutlichen 25-20 Satzausgang. Damit fuhr Strassen mit einer 0.3 Niederlage nach Hause. Aber dort wollen sie den Gästen aus der Alpenrepublik dann zeigen, zu was sie mit Publikumsunterstützung fähig sind!