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Programme Final 4 Loterie Nationale Coupe de Luxembourg

Ein Underdog, ein Duell auf Augenhöhe

Anders als bei den Herren, finden sich in den Halbfinals des „Final 4 de la Loterie Nationale Coupe de Luxembourg“ der Damen, ausschließlich Vereine aus der Novotel Ligue wieder. Während im ersten Spiel zwischen Mamer und Petingen der VCM die Favoritenrolle zugeschrieben wird, deutet sich im anderen Semifinale zwischen Walfer und GYM ein Duell auf Augenhöhe an.

Der VCM musste sich erst am vergangenen Wochenende von den Meisterträumen verabschieden (1:2 gegen GYM im Modus „best of three“). Jetzt gilt es, sich für den Pokalwettbewerb wieder aufzuraffen, um seine stark ansteigende Leistungskurve zum Saisonende hin, vielleicht doch noch mit einem Titel krönen zu können. Doch Gegner Petingen hat nicht vor, sich kampflos ergeben zu wollen. „Wir haben bislang keine einfache Saison gekannt mit vielen Ausfällen“, so V80-Trainerin Sandra Goedert, die anmerkt: „Hinzu kommt, dass wir einen relativ kleinen Spielerkader im Vergleich zu anderen Vereinen haben. Dass wir die Teilnahme am Titel-Play-off nicht geschafft haben, stimmt uns nicht traurig, wir sind hingegen sehr froh, das Pokal-Halbfinale erreicht zu haben. Da wir praktisch die ganze Saison nur mit 7-8 Spielerinnen auskommen mussten, bin ich der Meinung, dass wir uns diese Teilnahme auch verdient haben. Das zeugt von einem guten Mannschaftsgeist, ansonsten hätten wir es nicht so weit geschafft.“

Nun im Halbfinale gegen Mamer nimmt Petingen auch gerne die Rolle des Herausforderers an, wie Sandra Goedert unterstreicht: „Wenn ich uns unsere Spiele diese Saison gegen Mamer anschaue (0:3- und 1:3-Niederlagen), vor allem aber ihre ansteigende Form zum Saisonende hin, dann sind wir natürlich der Underdog. Aber wir leben von unserem Kämpfergeist und unseren Emotionen.“ Und Sandra Goedert wird es verkraften können, eine Münze ins Phrasenschwein zu werfen, wenn sie betont: „Wir wissen schließlich alle, dass der Pokal seine eigenen Gesetzte schreibt!“

Als vorgezogenes Finale sehen viele Volleyballfreunde das zweite Halbfinale zwischen RSR Walfer und der CS GYM Volley an. Erstgenannte Mannschaft gewann den Pokal zuletzt drei Mal in Folge (2017-2019), ehe die beiden letzten Editionen abgesagt werden mussten. Die GYM durfte letztmals vor genau zehn Jahren den Pokal in die Höhe stemmen. Damals gelang sogar das Doublé mit Meistertitel und Pokal. Ein Unterfangen, das nun endlich wieder gelingen soll. „Wie viele Vereine, warten auch wir darauf, Walferdingen endlich mal wieder schlagen zu können. Letztes Jahr im ersten Play-off-Halbfinale führen wir im ersten Spiel 2:0 und verlieren noch. Spiel zwei gewinnen wir dann ohne Erwartungen und das 3. Spiel ging wieder verloren. Wir haben demnach noch eine Rechnung aufstehen“, so GYM-Kapitänin Cindy Schneider, die sich dank der letzten harten Play-off-Duelle gegen Mamer sogar leicht im Vorteil gegenüber der RSR-Konkurrenz sieht: „Ja, das kann schon von Vorteil sein, zuletzt drei schwere Spiele gespielt zu haben. Wir wurden nicht geschont und mussten immer 100 Prozent geben. Bei Walferdingen war das sicher etwas anders. Gegen Steinfort konnten sie teils mit ihrer Bank spielen. Vielleicht fehlt ihnen daher auch etwas der Rhythmus. Wir hingegen können den Druck hochhalten. Wir standen nämlich mit dem Rücken zur Wand und wussten im zweiten Play-off-Halbfinale gegen Mamer, dass jeder Fehler Folgen hätte haben können. So aber, ist uns bewusst geworden, dass wir dem Stand halten können. Das hat bei uns einen Klick ausgelöst; wir sind nun noch fokussierter.“

Die Nationalspielerin lobt zudem den Esprit im Team: „Wir haben derzeit einen enormen Teamgeist. Das macht mich unheimlich stolz. Auch, wie Nadia Schaus, obwohl noch nicht ganz fit, den Ausfall von Camille Esselin kompensiert hat. Mit ihrer Erfahrung und Sicherheit hat sie uns weitergeholfen.“ Dennoch weiß auch Cindy Schneider, dass wohl Kleinigkeiten spielentscheidend sein werden/können: „Man kennt sich. Wir wissen, wer beim Gegner am stärksten punktet und wir haben viele Videos geschaut und wissen, wie wir gegen sie spielen können. Jetzt müssen wir nur noch umsetzen, was der Trainer uns mitgibt. Aber im Pokal ist alles möglich; die Tagesform ist auch wichtig.“

Das Programm in Lorentzweiler:

Donnerstag, 24. März:

1. Damen-Halbfinale um 18.30 Uhr: VC Mamer – V80 Petingen

2. Damen-Halbfinale um 20.30 Uhr: RSR Walfer – CS GYM Volley

 

Samstag, 26. März:

Damen-Finale um 17.00 Uhr: Sieger ½-Finale 1 – Sieger ½-Finale 2

Parking (135.05 kB)

 

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