Programme Final 4 Loterie Nationale Coupe de Luxembourg
Bartreng in allen sechs Jugend-Endspielen vertreten
Ein Pokalendspiel bedeutet für viele Erwachsene oftmals bereits das Highlight einer sportlichen Karriere. Für Kinder resp. Jugendliche aber, ist es in ihrer noch jungen Sportlerlaufbahn zunächst einmal ein Abenteuer. Eines, das sich im Normalfall einbrennt in ihre Erinnerungen. Für die einen wird es in einer Enttäuschung enden, andere dürfen am Ende jubeln.
An diesem Samstag (26. März) und Sonntag (27. März) werden in Lorentzweiler beim „Final 4 de la Loterie Nationale Coupe de Luxembourg“ die Finals in den Kategorien Minimes, Scolaires, Cadettes, Cadets, Juniorinnen sowie Junioren ausgetragen. Und der Volley Bartreng hat das Kunststück fertiggebracht, in jeweils jedem dieser sechs Endspiele (!) mit einer Jugendmannschaft vertreten zu sein.
Dabei waren die letzten beiden Jahre vor allem im Jugendbereich ein einziger Spießrutenlauf. Die Pandemie meinte es nicht gut mit den Kindern, deren Meisterschaft(en) größtenteils nicht ausgetragen werden konnten. In Bartringen kam erschwerend hinzu, dass das Jahrhundert-Hochwasser im Sommer des vergangenen Jahres das „Centre Atert“ derart stark beschädigte, dass dort seitdem nicht mehr trainiert geschweige denn gespielt werden kann. „Sensationell“, so umschreibt Dany Weber-Schuler, Sekretärin und Tausendsassa beim Volley Bartreng, was in den letzten Monaten geleistet wurde: „Die Kinder haben ein Jahr praktisch nicht spielen dürfen. Das gilt natürlich auch für alle anderen Vereine. Dann aber noch ohne Halle dazustehen… Mit dem Basketball- und dem Tischtennis-Verein musste man stets jonglieren, um ein Programm erstellen zu können, damit alle trainieren und spielen konnten. Fast ein Wunder, dass das bislang so geklappt hat. Daher bin ich auch megastolz auf alle. Auf unsere Trainer, auf unsere Spieler und natürlich auch auf die Eltern, die teilweise den Transport in die fremden Hallen übernommen haben.“
Neben diesem Zusammenhalt ist aber auch die gezielte Jugendarbeit Teil des Erfolges. „Ein Trainer muss teilweise auch ein Diplomat sein. Daher ist es uns im Verein auch wichtig, diplomierte Jugendtrainer zu haben. Denn Training und Coaching sind zwei verschiedene Sachen“, erklärt Dany Weber-Schuler einen Teil ihres Erfolges.
Das Training scheint in Bartringen in der Vergangenheit mit sechs Finalteilnahmen demnach seine Früchte getragen zu haben. Am Wochenende wird sich zeigen, ob auch das Coaching ganze Arbeit leisten wird. Denn auf den Nachwuchs wird sehr viel Neues hereinprasseln. „Es gilt dem ein oder anderen die Angst vor dem Finale zu nehmen. Zudem werden wohl auch viele Zuschauer in einer fremden Halle sein. Man darf nämlich nicht vergessen, einige Kinder spielen erst seit einem Jahr, es wird alles ein großes Abenteuer sein. Ich kann ihnen nur raten, diesen Tag zu genießen.“ Das gilt auch für Dany Weber-Schuler, denn der Spagat zwischen Beruf, Familie und Volleyball hat auch bei ihr Spuren hinterlassen. Doch die Mühe war es wert. Ob mit keinem, einem oder möglicherweise vielleicht sogar sieben Titeln. Sieben, acht!? Ja, denn die erste Bartringer Herren-Mannschaft kämpft bereits am Freitagabend (25. März) gegen Diekirch um den Finaleinzug in der „Coupe de Luxembourg“ und das zweite Herren-Team bestreitet am Sonntagabend das Endspiel der „Coupe FLVB“ gegen Amber/Lënster 2.
Das Programm (Jugend und Coupe FLVB):
Samstag, 26. März in Lorentzweiler:
Minimes-Finale um 10.00 Uhr: Volley Bartreng – VC Fenteng
Scolaires-Finale um 12.00 Uhr: Volley Bartreng – VC Belair
Cadets-Finale um 14.00 Uhr: RSR Walfer – Volley Bartreng
Sonntag, 27. März in Lorentzweiler:
Cadettes-Finale um 10.00 Uhr: VC Fenteng – Volley Bartreng
Juniorinnen-Finale um 12.00 Uhr: Volley Bartreng – Amber/Lënster
Junioren-Finale um 14.00 Uhr: VC Fenteng – Volley Bartreng
„Coupe FLVB“ Damen um 16.00 Uhr: GYM Volley 2 – Belair 2
„Coupe FLVB“ Herren um 18.00 Uhr: Amber/Lënster 2 (+4) – Bartreng 2
